Die verschiedenen Wanderungen streifen die schönsten und
interessantesten Landstriche Süditaliens. Die Höhepunkte sind im
Einzelnen:
Schöne Bergweide auf dem Colle Gaudolino in 1.600 m
Höhe am Monte Pollino im gleichnamigen Nationalpark
(Kalabrien/Basilikata). (55 KB)
Blick auf den Monte Cervati (1899 m) im Nationalpark Cilento und
Vallo di Diano (Kampanien, Prov. Salerno). (50 KB)
Die eine der beiden vorliegenden Wanderungen führt an der
Küste des Tyrrhenischen Meeres entlang, die andere durch das
Silagebirge. Beide Routen sind nicht markiert. Während die
Küste touristisch gut erschlossen ist (zahlreiche Unterkünfte),
kann man dies vom Gebirge nicht sagen. Deshalb wurde die Sila-Wanderung
auch mit dem Zelt durchgeführt.
Wanderzeit und Klima:
Allgemein lässt sich sagen, dass sich das Wetter der südlichen
Halbinsel auf der West- und Nordseite, also der Seite zum Tyrrhenischen
Meer, deutlich von dem der Ost- und Südseite, der Seite zur Adria und
dem Ionischen Meer, stark unterscheidet. Die Westseite ist feuchter
als die Ostseite und die höheren Teile der Apenninen sind recht
wasser- und schneereich.
Parghelia: Das hübsche Hotel Eleonara
(Provinz Vibo Valentia). (103 KB)
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Übersichtliche Strecke in den Monti Peloritani im Nordosten
Siziliens (Sizilien, Prov. Messina). (48 KB)
Dies muss man auch für Wanderungen in Süditalien
berücksichtigen:
Die Kämme der Berge in der Provinz Salerno, in Basilikata und
Kalabrien können nur im Sommer erwandert werden. Und selbst
dann kann es noch recht feucht werden. Nicht selten ziehen
tiefhängende Wolken mit Gewittern und Schauern über die Gebirge
hinweg und es ist dabei recht kühl, während an beiden
Küsten die Sonne scheint.
Trinkwasser: Für Wanderungen mit dem Zelt ist Trinkwasser
nötig. Auf der
Westseite sind häufig schöne Picknickplätze mit Quellen
anzutreffen, östlich des Kamms ist dies ganz anders. Da sind solche
Rastplätze - zumindest in höheren Lagen - viel seltener.
Illegale Müllkippen: In Kalabrien und in anderen italienischen
Regionen
bestehen illegale Giftmüllablagerungen. Bei der Suche nach
Trinkwasser bzw. nach einem Zeltplatz sollte man besonders aufmerksam sein
und das Gelände genau betrachten (Die Ablagerungen sind meist mit Boden
bedeckt.) Bei Verdacht auf solche Unregelmäßigkeiten sollte man
im eigenen Interesse weiter wandern. So wurde z. B. die erste Etappe auf
der Route Cetraro - Piaggine so geplant, dass sie an einer wahrscheinlichen
Müllkippe endet. Hier sollte man sich an den GPS-Track halten. Dieser
endet ca. 2 km weiter auf dem Kamm des Höhenzuges. Hier befinden sich
Zeltplätze und Trinkwasser aus einem Bach.
Der Giardino Bellini in Catania (Sizilien). (55 KB)
Wanderungen auf Sizilien sind ganzjährig möglich. Vorzuziehen
sind, vor allem mit dem Zelt, wegen der großen Hitze
Frühjahr oder Herbst. Dies gilt auch für die
Küsten in allen südlichen Landesteilen.
ACHTUNG:
Hinweise zum GPS-Track Cetraro - Reggio di Cal.
Der GPS-Track von Cetraro nach Tirivolo-Buturo wurde nachträglich
aufgezeichnet, da die Originalaufnahme verloren gegangen ist. Große
Teile des Tracks sind lediglich der tatsächlichen Route
angenähert. Deshalb sollte man sich vor Ort an den Sentiero Italia
(S. I.) bzw. an den europäischen Fernwanderweg E 1 halten, wenn diese
mal sporadisch markiert sind.
Im 2. Teil der Wanderung von Buturo nach Reggio di Cal. wurden die
Originalaufzeichnungen verwandt. Deshalb ist dieser Track auch genauer.
Morano Calabro:
Blumenwiese am Weg zum Monte Pollino
(Provinz Cosenza). (125 KB)
Hinweise zum GPS-Track Messina - Palermo
Die GPS-Tracks von Messina nach Cesaro wurden nachträglich
aufgezeichnet, da es keine Originalaufnahme gab. Einige Teile
des Tracks zwischen dem Portella Pertusa (05. Etappe, km 8,8) und Rocella
Valdemone (06. Etappe, km 9,1) sind lediglich der tatsächlichen Route
angenähert.
Im übrigen Teil der Wanderung von Rocella Valdemone nach Palermo
wurden die Originalaufzeichnungen verwandt. Deshalb dürften diese
Tracks auch recht genau sein.
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