Die nördliche Küste des bretonischen Departements Côtes du Nord
ist wild, und selbst im Sommer zur Hochsaison findet man noch einsame Stellen.
Lediglich in den kleinen Buchten mit den schönen Sandstränden findet
Tourismus statt.
In Hochburgen des Fremdenverkehrs dagegen, den Seebädern, geht es hoch
her. Als Wanderer sollte man diese Orte lediglich für den Provianteinkauf
nutzen und ansonsten Abstand halten.
Ein besonderer Leckerbissen ist die Küste in der Nähe von Lannion,
insbesondere der Streifen von Perros-Guirec bis Tregastel, der Côte de
Granit Rose genannt wird. Hier sind es die großen Granitbrocken, die
den Kaps und Buchten ein ganz eigenartiges Aussehen verleihen.
Empfehlenswert ist auch ein Spaziergang auf dem GR 34 an der
Flußmündung des Leguer entlang, die wie ein Fjord bis Lannion
reicht.
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An das Departement Côtes du Nord schließt im Osten das Departement
Ille-et-Vilaine an mit den berühmten Seebädern St. Malo, Dinard und
Cancale.
Zwischen Dinard und St. Malo überquert man auf dem technologisch
interessanten Gezeitenkraftwerk den Mündungsfjord der Rance.
Nordbretonische Strände
Zwischen Cancale und dem Mont St. Michel ist die Küste ziemlich
unspektakulär, so dass man sie am besten verlässt und auf dem GR 34
ins Landesinnere wandert. Hier lohnen der Mont Dol, die Stadt Dol und die
Dörfer St. Broladre und Roz sur Couesnon am Südrand der
Polderlandschaft.
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