Das nördliche Mittelitalien - so wie es hier verstanden wird - ist der Teil Italiens, der zwischen Bologna und Rom liegt. Dieses Wandergebiet umfasst also den südlichen bergischen Teil der Region Emilia-Romagna, Toscana, Marche, Umbria und die nördliche Hälfte von Lazio.
Sehenswürdigkeiten im nördlichen Mittelitalien
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Die Wasserfälle von Mármore
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Rom, Trevibrunnen
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Dieser Teil des "Spaziergangs" führt bis auf die Höhe von Foligno (Umbrien) über den Kamm der Apenninen. Dabei werden folgende Gebirgsprovinzen berührt: Bologna, Ravenna und Forli in der Emilia-Romagna, Firenze und Arezzo in der Toskana, Pesaro, Ancona und Macerata in Marken, Perugia und Terni in Umbrien und Rieti und Rom in Latium.
Die Apenninen erheben sich im Grenzdreieck der Provinzen Arezzo, Florenz (Toskana) und Forli (Emilia-Romagna) mit dem Monte Falterona bis auf über 1600 m.und im Grenzbreich von Pesaro (Marken) und Perugia (Umbrien) mit dem Monte Cátria sogar bis auf 1700 m.
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Naturgemäß ist das Gebirge Quellgebiet verschiedener Flüsse. So auch des Tibers, den man zum ersten Mal in der Provinz Arezzo (Toskana) im Städtchen Pieve di Stefano überquert. Durch Terni fließt die Nera und nicht weit davon, am Zusammenfluss von Nera und Velino findet man die schönen Wasserfälle von Mármore. den Tiber überquert man noch einmal bei Otricoli in der südlichsten Spitze Umbriens und natürlich nochmals in Rom.
Auf dem Kamm der Apenninen
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Am Raticosa-Pass zwischen Bologna und Florenz
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Auf der Grenze zwischen Umbrien und Marken
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Die Berge sind recht einsam. Teilweise liegt die Bevölkerungsdichte unter 25 Einw./km². Dichter besiedelt sind neben Bologna und Rom nur die Umgebungen der umbrischen Städte Foligno, Spoleto und Terni. Unterkünfte gibt es auf dem Kamm der Apennino Tosco-Emiliano nicht überall. Nur einige Gasthäuser an den Passstraßen gewähren Unterkunft. Hier ist eine Sommerwanderung mit dem Zelt optimal. Erst im östlichen Teil der Provinz Arezzo und in Umbrien häufen sich die Ortschaften mit Unterkünften wieder.
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