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"Wo alles zuviel fährt, geht alles sehr schlecht: man sehe sich nur um!"
(Johann Gottfried Seume. Mein Sommer. 1805)
Europa

Hinweise: Wandern im Südwesten Frankreichs

Das Wetter wird geprägt durch den nahen Atlantik und weniger durch das Mittelmeer. Tägliche Regenfälle sind nicht ungewöhnlich.

Der GR 65 ist nicht immer und überall identisch mit dem Jakobsweg. Deshalb sind neueste Karten und Wanderführer wichtig. Auch stimmt der in den Wanderblättern geplante Verlauf nicht immer. Mit guten Karten dürfte die veränderte Wegführung aber kein Problem bilden.

Der heutige GR 65 führt nicht mehr über Castelsarrasin, sondern von Moissac auf der teilweise historischen Route an der Garonne entlang nach Westen. Erst am Château de la Motte bei Bardigues (2. Etappe, km 6,2) treffen alter (geplanter) und neuer GR 65 zusammen.

Auch im weiteren Verlauf weicht die aktuelle Wegführung von der geplanten ab: Ab St. Antoine (2. Etappe, km 10,4) nimmt GR 65 die historische Route über Flamarens. Dahinter wird er wieder weitgehend (aber nicht immer) über die in den Wanderblättern geplante Strecke geführt.

Bei Condom tritt eine weitere Wegänderung auf. Er führt jetzt durch die südliche Stadt. Einen schönen Campingplatz findet man im Freizeitgelände Gauge am Baise-Fluß.

Vor und hinter Montréal gibt es kleinere Wegänderungen. Am alten Wachturm von Lamothe (5. Etappe, km 25,2 / s. Foto) besteht eine gute Zeltmöglichkeit (Wasser vom nahen Friedhof). Von hier bis Eauze geht man über die alte Bahntrasse (6. Etappe, km 0 - 8,5). Dies erspart einem manche Steigung und ist auch kürzer als auf dem Wanderblatt.

Der alte Wachtturm von Lamothe

Am alten Wachtturm von Lamothe - ein idealer Zeltplatz.

Hinter Manciet (6. Etappe, km 19,6) wurde eine weitere Verkürzung des Weges vorgenommen. Veränderungen entstehen auch hinter Nogaro (7. Etappe, km 13,3 - 23,3)

Eine größere Wegänderung wurde bei Fichous-Riumayou durchgeführt. Der Weg führt nicht mehr über das Dorf (9. Etappe, km 23,3 - 28,0). In Pomps (10. Etappe, km 9,0) findet man eine kleine Kneipe.

Einen herrlichen Zeltplatz findet man bei der Chapelle de Soyarza (13. Etappe, km 17,8) mit wunderschöner Aussicht. Sogar Trinkwasser ist vorhanden! Die einzige Schutzhütte auf der gesamten Wanderung liegt zwischen Harambeltz und Ostabat (13. Etappe, km 20,9).

Größere Veränderungen sind zwischen Larceveau-Arros-Cibits und St. Jean le Vieux festzustellen. Der Wanderweg führt nun über die Dörfer Gamarthe und Lacarre (14. Etappe, km 7,1 - 18,6) linksseitig der D 933.

Hinterlasse nichts als deine Fußspuren!


© W. Timmer 1999   Mail an den Autor, wolfgang.timmer@owl-online.de