Die Region Franche-Comté liegt im Osten Frankreichs an der Grenze zur Schweiz. Hauptstadt ist Besançon. Sie ist in vier Departements unterteilt:
Haute Saône mit der Hauptstadt Vesoul,
Terre de Belfort,
Doubs mit der Hauptstadt Besançon und
Jura mit der Hauptstadt Lons le Saunier,
Blick in die Schlucht des Doubs an der schweizer Grenze
Damit sind auch schon die größten Städte der Region genannt. Zusätzlich sollen noch Montbéliard, einem Zentrum der Maschinen- und Automobilindustrie, und Pontarlier (Doubs) und Dole (Jura) aufgeführt werden.
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Früher einmal war die Gegend das Zentrum der französischen Uhrenindustrie.
Die gesamte Region wird häufig mit ihrem wichtigsten Mittelgebirgszug, dem französisch-schweizerischen Grenzgebirge Jura, gleichgesetzt. Der Jura ist vergleichbar mit der Schwäbisch-Frankischen Alb. Auf den Höhen des Jura herrscht Viehhaltung vor, die Hänge der oft tiefeingeschnittenen Flusstäler sind bewaldet und die Wasserkraft selbst wird an einigen Stellen zur Elektrizitätserzeugung genutzt.
Touristisch gehört es zu den weniger besuchten Gegenden Frankreichs. Das Kalkgebirge selbst ist recht dünn besiedelt. Obwohl die Niederschläge relativ hoch sind, herrscht auf den Höhen in Folge des kalkhaltigen Gesteins eher Wassermangel. Dieses Wasser tritt am Fuß der Berge in Form von großen Quellen zu Tage. Größter Fluss ist der Doubs, der in genau so einer Quelle beim Dort Mouthe seinen oberirdischen Lauf beginnt. Diese und andere Karsterscheinungen sind typisch für die Grenzregion.
Die vorliegende Wanderung beschränkt sich auf das Tal des Doubs bzw. die Höhen des Juragebirges.
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