Wandern Die Seiten für Spaziergänger und andere Fußgänger "Aber auch die zierlichste Bemalung macht aus einem VW-Bus keine Postkutsche und aus dem gemeingefährlichen Automobilisten keinen harmlosen Fußgänger." (Das Magazin zur ANDEREN BIBLIOTHEK, III/1985, Greno-Verlag)

Wandergebiet Harz

Der Harz ragt wie ein riesiger schräger Klotz aus der norddeutschen Tiefebene. In Nordsüdrichtung ist das Mittelgebirge ca. 30 km breit und in Ostwestrichtung beträgt die Entfernung fast 100 km. Der westliche Teil, der Oberharz liegt in Niedersachsen, während der östliche Unterharz größtenteils zu Sachsen-Anhalt gehört. Lediglich ein kleiner südöstlich Teil des Unterharzes liegt in Thüringen. Höchster und berühmtester Berg ist der 1142 m hohe Brocken, der in Nähe der niedersächsischen Grenze in Sachsen-Anhalt liegt. Lange Zeit war er als DDR-Grenzgebiet unzugänglich. Der Harz ist für die norddeutschen Städte ein beliebtes Ausflugsziel als Sommerfrische wie auch im Winter. Aber auch ein längerer Aufenthalt ist gerade für Naturliebhaben lohnend, insbesondere in dem nicht so touristisch erschlossenen Unterharz.

Hohe Berge, große alte Fichtenwälder und zahlreiche Talsperren ziehen die Besucher schon seit Jahrzehnten an. Der Oberharz ist ein uraltes Bergbaugebiet. Noch heute zeugen davon Eisenverhüttung und Buntmetallerzeugung am Nordrand des Gebirges sowie eine Bergbauhochschule in Clausthal-Zellerfeld. Die größten Städte sind Kleinstädte und liegen an den Rändern des Mittelgebirges: Goslar (alte Kaiserstadt) und Bad Harzburg (beide am Nordrand in Niedersachsen) und Wernigerode (am Nordrand in Schsen-Anhalt). Am Südrand in Niedersachsen liegen die Osterode und Bad Lauterberg und in Thüringen ist Nordhausen die Stadt am Rande (s. unter Links). Als einziger Fluss ist die Oker zu erwähnen, die im Oberharz bei Altenau entspringt und nach Norden abfließt.

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© W. Timmer 1999   Mail an den Autor, wolfgang.timmer@owl-online.de